Sibel Aral über ihren Auslandsaufenthalt in den Niederlanden

Wie kam es zu Ihrer Reise nach Haaksbergen?

Da wir Azubis selbst entscheiden können in welcher Tochtergesellschaft wir unseren Auslandsaufenthalt verbringen möchten, habe ich mich für die „grünste Fabrik“ Europas - Unipro bv in Haaksbergen – entschieden. Bestärkt hat mich meine Entscheidung durch zahlreiche Empfehlungen von Kolleginnen und Kollegen, die bereits vor Ort waren.


Mit welchen Erwartungen und welchem Ziel sind Sie nach Haaksbergen aufgebrochen?

Durch den Aufenthalt in Haaksbergen wollte ich mich persönlich weiterentwickeln und neue Erfahrungen sammeln. Außerdem wollte ich einen Einblick in eine andere Arbeitswelt und eine andere Kultur bekommen.


Was können Sie uns über Unipro bv erzählen und was waren Ihre Aufgaben?

Mir war bereits im Voraus bewusst, dass Unipro bv die „grünste Fabrik“ Europas ist, dennoch hat es mich doch sehr überrascht wie modern, hell und nachhaltig das Gebäude gebaut wurde. Nähere Informationen über das Gebäude und dessen Bauart bekam ich von Maurice Beijk durch eine kurze Präsentation, gefolgt von einer Werksführung.
In den zwei Wochen, die ich in Holland verbringen durfte, war ich in den Bereichen Produktmanagement und Marketing tätig. Zu meinen Aufgaben zählten mithilfe von „Typo 3’’ die englische und deutsche Homepage zu überarbeiten, Referenzen von verschiedenen Ländern auf die Homepage zu stellen, Produktdatenblätter anzulegen oder mit deutschen Kunden zu telefonieren. Auch habe ich einen Einblick in die Forschung und Entwicklung von Unipro bv bekommen. So gestalteten sich die zwei Wochen sehr abwechslungsreich.
Durch die Hilfsbereitschaft von den Kolleginnen und Kollegen hatte ich keine Probleme mich gut einzufinden. Zum gemeinsamen Mittagessen finden sich alle Kollegen zur Pause in der Kantine ein. Täglich werden leckere Suppen und frische Salate angeboten. Beeindruckt hat mich auch, dass Unipro derzeit fünf geistig beeinträchtigte Menschen beschäftigt.


Was haben Sie als die größten Unterschiede zum deutschen Alltag wahrgenommen?

Sicherlich war einer der größten Unterschiede zu dem mir bekannten Arbeitsalltag, dass alle Kollegen bei Unipro auf der Basis der Vertrauensarbeitszeit arbeiten. So können Sie ihren Tag selbst einplanen und ihre Arbeitszeiten selbst festlegen. Dafür fällt die Mittagspause kürzer aus als in Ulm. Ein weiterer gewöhnungsbedürftiger Unterschied ist, dass sich alle Mitarbeiter und auch leitende Angestellte duzen.


Und wie haben Sie Land und Leute erlebt?

Beeindruckt hat mich hat die Bauart der Häuser mit den großen Fenstern, die sich perfekt in die Umgebung eingepasst haben. Auffällig waren auch die vielen Fahrräder, die auf den Straßen unterwegs waren, was aber auch dem Wetter geschuldet sein konnte. Zu meiner Freude schien die ganzen zwei Wochen die Sonne. Die Menschen machten auf mich einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Eindruck.


Was haben Sie in Ihrer Freizeit unternommen?

Da Haaksbergen in der Nähe der Stadt Enschede liegt, bot es sich an diese näher zu betrachten. Die  Stadt Enschede ist sehr groß und es gab dementsprechend gute Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem ging ich mit zwei Kolleginnen zum Abendessen nach Enschede.


Was waren denn Ihre größten Herausforderungen?

Eine der größten Herausforderungen war, dass ich den Kollegen so behilflich wie möglich sein wollte, obwohl ich nur für zwei Wochen dort war. Außerdem hatte ich Bedenken, dass ich mich in der Gegend nicht zurechtfinden würde. Erschwerend kam hinzu, dass die Straßen teilweise durch Baustellen gesperrt waren.


Und was haben Sie für sich mitgenommen?

Ein Auslandsaufenthalt verändert in jedem Fall die Sicht auf die Dinge. Er macht offen für neue Kulturen, Sprachen und Menschen. So knüpft man neue Kontakte und lernt dabei auch noch selbstständiger zu werden, da man auf sich alleine gestellt ist.


Was möchten Sie sonst noch loswerden?

Ich wurde von allen Kollegen sehr herzlich aufgenommen, was sehr wichtig für mich war. Die zwei Wochen bei Unipro waren sehr spannend und ich habe neue Einblicke bekommen. Mit einigen der Kollegen von dort werde ich weiterhin in Kontakt bleiben. Ein Auslandsaufenthalt in der „grünsten Fabrik“ Europas kann ich deshalb allen Azubis weiterempfehlen. Vielen Dank an die Uzin Utz SE, welche uns diese Chance gibt Tochtergesellschaften im Ausland zu besuchen und uns somit Einblicke in fremde Länder und Kulturen ermöglicht.


Dank je wel!


Das Interview wurde im Juli 2017 geführt.

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